Sankt Hubertus
Die Geschichte unseres Schutzpatrons St. Hubertus Hubertus, um 655 geboren, wurde 705 Bischof von Maastricht, verlegte den Bischofssitz aber 717 nach Lüttich. Er gilt als Missionar der Ardennen und schon im II. Jahrhundert verehrten ihn die Jäger als Schutzpatron. Er gilt als Schützer gegen Hundebiss und Tollwut. Gestorben ist er am 30. Mai 727 in Tervueren bei Brüssel. Seinen Leichnam brachte man 100 Jahre später in das in den Ardennenwäldern gelegene Kloster Andain, das später Saint-Hubert genannt wurde. Die Legende berichtet, dass Hubert in jungen Jahren ein wilder Jäger gewesen sei. Eines Tages, an einem Sonntag, erschien ihm ein weißer Hirsch mit einem strahlenden Kreuz zwischen dem Geweih. Durch diese Erscheinung sei Hubertus, so erzählt die Sage, zum frommen Christen bekehrt worden. In Belgien, den Niederlanden, am Mittel- und Niederrhein schlossen sich Männer im Zeichen des heiligen Hubertus zu Bruderschaften zusammen, um sich in Wahrung religiöser Lebensführung und Tradition gegenseitig zu helfen. Viele Schützenbruderschaften haben Hubertus zu ihrem Schutzpatron erkoren und feiern jährlich an seinem Namenstag im November, verbunden mit einer Heiligen Messe, den Hubertustag.
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